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Der jüdische Friedhof
Die jüdische Gemeinde Fénétranges muss spätestens im 18. Jahrhundert entstanden sein – die ältesten Grabsteine (mazevot) stammen aus dieser Zeit.
Im April 1942 wurde der Friedhof von den Nazis geschändet, Grabsteine umgeworfen, der Gemeindeweg ohne Rücksicht auf die Gräber versetzt. Ein Stein gedenkt heute der Fénétranger Juden, die im 2. Weltkrieg vertrieben und ermordet wurden.
Im Jahr 2008 wurde der Friedhof auf Bemühen der Bürgermeisterin, Nicole Horvat, von etwa 30 freiwilligen Helfern gesäubert. Im Frühjahr 2010 hat das Israelitische Presbyterium des Départements Moselle eine katholische Jugendgruppe aus Karlsruhe eingeladen, um den Friedhof zu säubern und die Gräber zu pflegen.
An dieses Beispiel deutsch-französischer Jugendarbeit möchten wir mit den grenzüberschreitenden Jugendprojekten der Initiative Snyagoge Fénétrange anknüpfen.
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